Organisationsentwicklung wird top-down beauftragt, die Spitze der Organisation, des Unternehmens oder der Organisations-Einheit vereinbaren mit dem/der Berater*in Ziele und Vorgehensweisen.

Häufig werden diese Ziele mit den beteiligten mittleren Führungskräften und Mitarbeiter*innen rückgekoppelt und fein abgestimmt. Das kann in Form von Workshops oder in Interviews geschehen.

In dieser ersten Phase des Prozesses können neben dem klassischen Setting auch Videokonferenzen zum Einsatz kommen.

Mit Einschränkungen gilt das auch für spätere Phasen im Organisationsentwicklungs-Prozess.

In Organisationen und Unternehmen, in denen die Präsenz am Arbeitsplatz aktuell gering ist und die meisten Mitarbeiter*innen im Home-Office arbeiten, ist vieles vorstellbar. So können klassische Workshops, in denen Veränderungen erarbeitet werden, auch als Video-Konferenz mit Arbeitsgruppen im Breakout-Room als Alternative ausprobiert werden.

Erste Erfahrungen machen Supervisor*innen in Ihren Qualitätsgruppen oder den eigenen Intervisionsgruppen oder bei Verbandsveranstaltungen der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching.

Fragen Sie doch gezielt nach, welches Setting zu Ihrer aktuellen Situation passt und lassen Sie sich auf kreative Lösungen ein.

Das ist besser als Stillstand in den dynamischen Zeiten der Pandemie.

Michael Greißel im August 2020

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